Pokern, Tipps, Tricks - Shorthand Limit
 
Home
Omaha Regeln
7-Card Stud Regeln
Setzregeln:
Setzgrundlagen
Blinds
Position
Setzstrukturen:
Fixed-Limit Poker
No-Limit Poker
Pot-Limit Poker
FAQ:
Texas Hold'em
Biet
Poker Strategien:
Einsteiger
Intermediate
=> Longhand Limit
=> Shorthand Limit
=> Erweiterte Shorthand
=> Einführung in NL
=> Erweitertes NL
=> Wer ausbezahlt wird
=> Chipstapel
=> Einführung in Omaha
=> Low Limit Omaha
=> Einführung in PLO
=> Omaha Hi/Lo
=> Turnier Überblick
=> Single-Table NL
=> Erweiterte NL STTs
=> Multi-Table NL
=> Multi-Table Limit
=> Turnier Varianten
=> Limits wechseln
=> Wann man aufören sollte
=> Kurzfristig vs. Langfristig
=> Fortgeschrittene Anfängerfehler
Fortgeschrittene
Profis
Star Poker - Spieler
Impressum

Shorthand Limit Texas Hold'em Strategie
POKER STRATEGIEN

Es ist wichtig zu verstehen wie man richtig shorthanded Spiele (sechs oder weniger Spieler) spielt, um ein erfolgreicher Pokerspieler zu werden. Ein großer Teil der Postflop Strategie bei longhanded Spielen (mehr als sechs Spieler) beinhaltet kritische Shorthand Konzepte. Wenn man im Internet Poker spielt, stellt man sehr schnell fest, dass Shorthand Spiele sehr populär sind. Die meisten High-Limit Spiele werden shorthand gespielt.

Nach welchem Typ von Spiel sollte man suchen?

Eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Pokern ist es das richtige Spiel aussuchen zu können! Wenn man nicht gerade üben will, gibt es keinen Grund wieso man gegen professionelle Pokerspieler spielen sollte. Um herauszufinden, wie hart oder soft ein Spiel ist, muss man das Spiel einfach beobachten und schauen, wie oft geraised (erhöht) und gefoldet (Karten werden weggeworfen) wird. Wird oft geraised und gefoldet, dann sollte man dort nicht spielen. Wenn die Spieler sehr oft limpen, d.h. preflop einfach nur callen (mitgehen), und nach dem Flop auch nur callen, dann hat man das richtige Spiel gefunden. Der Grund wieso man gegen passive Spieler spielen sollte ist, dass selektive Aggression der Schlüssel zum Erfolg bei shorthanded Spielen ist.

Preflop Startblätter

Welche Startblätter sollte man nun shorthanded spielen? Darüber wurden viele Artikel und Bücher geschrieben, aber ich werde hier kurz zusammenfassen, welche Startblätter spielbar sind.

Etwas das man nie vergessen darf ist, dass der Wert eines Blattes relativ ist. Ein Blatt kann in einer Situation sehr gut sein und in einer anderen Situation wieder absolut Müll sein. Wenn zum Beispiel vor dem Flop sehr viel geraised, gereraised und zum Schluss gecapped wird, dann würde ich alles außer AA, KK, AK, QQ und JJ folden. Bevor man den Flop sieht sollte man immer darüber nachdenken, was für ein Startblatt der oder die Gegner haben könnten und ob das eigene Startblatt besser ist.

Startblätter mit denen man raisen sollte sind:
Pärchen, AT+, KQ, KJ, QJ, JTs

Startblätter mit denen man eine Erhöhung mitgehen kann sind:
Große Pärchen, AK, AQ, AJ, KQ, KJ, AT (vielleicht), QJs.

Starblätter mit denen man reraisen sollte:
Das hängt von dem jeweiligen Raiser ab. Reraise einen Maniac mit jedem Pärchen oder A9+, denn wahrscheinlich wirst du nach dem Flop gewinnen. Solch ein Spieler erhöht auch mal A4, weswegen man ihn isolieren will, selbst wenn man nur 66 auf der Hand hat. Gegen andere Typen von Spielern sollte man mit AA, KK, QQ, JJ, AK und AQ reraisen (JJ kann man auch einfach nur callen). Mit AK und AQ sollte man einfach nur callen, denn solche Blätter sind auch sehr gut gegen drei oder viel Leute. Wenn man mit einer der beiden Karten ein Pärchen macht, dann hat man eine sehr gute Chance, dass man gut bezahlt wird in einem 3- oder 4-way Pott (Pott mit drei oder vier Spielern).

Suited Connectors und kleine Pärchen kann man nur unter bestimmten Umständen spielen. Wenn die Spieler nicht aggressiv sind, dann kann man mit diesen Startblättern limpen und multi-way Potts (Potts mit vielen Spielern) spielen. Wenn im Spiel vier oder weniger Spieler sind, dann wird es nicht viele multi-way Potts geben. Wenn wenige Leute mitspielen, haben Suited Connectors einen geringeren Wert. Kleinere Pärchen sind in shorthanded Spielen besser, wenn man heads-up spielt. Wenn man in Early Position (früher Position) sitzt, dann sollte man kleine Pärchen folden. Wenn man in Dealer Position ist und jeder vor einem gefoldet hat, dann sollte man mit einem kleinen Pärchen raisen.

Flop Tipps

Wenn man ein gutes Blatt hat, dann sollte man setzen. Wann immer man eine Hand hat die topp Paar oder stärker ist, dann sollte man setzen. Wenn der Gegner einen raised, dann sollte man normalerweise reraisen. Es könnte sein, dass der Gegner versucht nach dem Turn den River umsonst zu sehen, indem er einen auf dem Flop reraised. Oder er hat vielleicht ein schwächeres Blatt und reraised, um aus seiner Sicht den Wert zu erhöhen. Es ist auf alle Fälle am besten mit topp Paar oder besser zu setzen oder zu reraisen.

Wenn man ein Paar hat, aber es nicht das topp Paar ist, dann steht man vor einer Entscheidung. Diese Entscheidung hängt von der jeweiligen Situation ab, aber es gibt auch ein paar allgemeine Tipps. Als erstes muss man analysieren, wie stark die eigene Hand im Verhältnis zum Board ist.

Ah8h
Deine Hand
9c8s3d
Board


Es ist unwahrscheinlich, dass jemand eine neun hat. Wenn keiner setzt kann man setzen und wenn vor einem jemand gesetzt hat, dann sollte man nur callen. Ein weiteres Beispiel:
Jh9h
Deine Hand
AcKsJd
Board


In dieser Situation ist deine Hand extrem schwach. Dieses Blatt sollte man folden. Grundlegend muss man immer vergleichen wie stark sein Blatt im Verhältnis zu den möglichen Blättern ist. Es ist auch wichtig zu wissen, wann man folden sollte. Wenn man foldet, dann will man das so früh wie möglich tun. Mehr zu diesem Thema findet man in diesem Strategieartikel zum Thema Folden.

Drawing Hände und Pot Odds

Es ist bei Drawing Händen wichtig zu wissen wie viele Outs man hat und wie die Pot Odds sind. Wenn man die Outs zählt, sollte man auch nicht zu großzügig sein.
AhQh
Deine Hand
KsQcTd
Board


In diesem Beispiel kann man zum Beispiel das Ass nicht als ein Out zählen. Es könnte nämlich sehr gut sein, dass jemand AK oder einen Buben hat.

Bluffs

Flop Bluffs. Wenn man preflop geraised hat, dann ist der Flop der richtige Zeitpunkt um zu bluffen.
QcJc
Deine Hand
Ah8s3d
Board


Wenn man preflop geraised hat, man heads-up spielt und der Gegner nach dem Flop gecheckt hat, dann sollte man setzen. Man hat zwar selber nichts getroffen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass der Gegner auch nichts getroffen hat. Man sollte also versuchen den Pott zu klauen.

Semi-Bluffs. Semi-Bluffen bedeutet, dass man setzt obwohl man noch nichts hat, aber einen starken Draw hat.
KdQd
Deine Hand
Ad6d4c
Board


In dieser Situation hat man einen Flush Draw. Hier sollte man setzen. Man hat nicht nur eine gute Chance seine Karte zu bekommen, sondern man kann so vielleicht auch den Pott klauen. Semi-Bluffs sind nur in den höheren Limits effektiv, da in den niedrigeren Limits die Spieler mit fast jedem Blatt callen.

Weitere Bluffs. Diese Bluffs funktionieren nicht so gut in Fixed-Limit Spielen, aber ab und zu funktionieren sie. Nehmen wir an, dass nach dem Flop gecheckt wurde und eine Dame mit dem Turn kommt. Man sollte setzen, denn es ist gut möglich, dass die Gegner folden, es sei denn sie hoffen noch, dass eine bestimmte Karte kommt oder sie haben auch eine Hand. Es gibt Spieler, die bis zum Schluss nur mit einem Ass auf der Hand callen. Solche Spieler sollte man nicht versuchen zu bluffen. Bei diesen Spielern sollte man Value Bets machen, wenn man ein gutes Blatt gegen sie hat, und viele Chips von ihnen gewinnen.
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden