Keep It Simple
Wenn man beginnt im Internet Poker zu spielen, fängt man meistens an in den niedrigeren Limits zu spielen. Um diese Limits zu schlagen muss man kein Pokermeister sein, sondern es reicht, wenn man einfach den schlechten Spielern überlegen zu sein. Um die guten Spieler in den höheren Limits schlagen zu können, muss man teilweise ziemliche Mühen auf sich nehmen. Die Spieler in den niedrigeren Limits zu schlagen ist dagegen sehr einfach.
Wieso? Der Grund wieso die niedrigeren Limits so einfach sind ist der, dass dort niemand sich darum kümmert was man macht. Jeder kümmert sich nur um seine eigenen zwei Karten und mehr nicht. Schlechte Spieler spielen ihr Blatt so wie sie es immer spielen, unabhängig davon ob man im Pott ist oder nicht. Man ist für die anderen wie ein Geist. Wenn man solche Spieler schlagen will, dann brauch man eine solide Pokerstrategie die langfristig erfolgreich ist. Spiele also konservativ, mach keine großartigen Bluffs, denn Anfänger kann man nicht bluffen und setze aggressiv, wenn du denkst, dass du das beste Blatt hast. Benutze das Pot Odds Konzept, um bei Unsicherheit die richtige Entscheidung zu treffen.
Wenn es darum geht diese Art von Spieler hereinzulegen, dann ist Slowplaying eine gute Strategie. Schwache Spieler glauben sehr schnell, dass sie das beste Blatt haben. Wenn man das beste Blatt hat, dann schenke ihnen die Turn Karte und beginne danach aggressiv zu spielen. Diese Art Spieler zu bluffen ist aber sinnlos. Sie wollen immer wissen was man hat, um herauszufinden, ob sie nicht doch vielleicht das beste Blatt hatten. Man sollte nicht glauben, dass man in den niedrigeren Limits irgendjemanden mit $2 Angst macht und zum Folden bekommt.
Konzentriere und perfektioniere die Auswahl der Startblätter. Verlasse dich auf die Pot Odds in schwierigen Situationen. Spiele aggressive wenn du das beste Blatt hast. Und wende keine psychologischen Pokertricks an, denn das ist in den niedrigen Räumen wie Perlen vor die Säue werfen. Die Gegner werden es nicht kapieren, nicht darauf reagieren und man wird am Ende den Schaden davon haben.